Ruth Spitzer

Ruth Spitzer – Professionelle Begleitung in Veränderung

Schatzkiste

Hier finden Sie Texte, die mich inspirieren und Bücher, die mir auf meinem Weg Richtung gegeben haben.
 

Die Geschichte vom Rabbi Hillel
 

Buddha

Rabbi Hillel, dem großen, weithin gerühmten, weisen Rabbi Hillel, der verehrt wurde von seinen Schülern und Anhängern, und doch ein ganz bescheidener, stiller Mann geblieben war, dem Rabbi Hillel gelang es, wie die chassidischen Legenden berichten, für einen kurzen Augenblick aus dem Jenseits zurück-zukommen.

So stark waren seine spirituellen Kräfte, so tief war seine Frömmigkeit, dass ihm solches - ja - erlaubt war.

Er lag auf seinem Sterbebett. Auch die großen, weisen, ganz verinnerlichten heiligmäßigen Lehrer sterben eines Tages.

Seine Schüler, seine Anhänger rings aus dem ganzen Land, waren gekommen, um Abschied zu nehmen. Sie standen stumm betend um sein Bett und sahen, wie das Gesicht des Rabbi Hillel heller und heller, strahlend wie ein Licht wurde. Sein Atem wurde klein und kleiner.

Aber von innen her leuchtete der Rabbi, dass das Zimmer strahlte und gleißte und geradezu funkelte.

Auf einmal schlug der Rabbi die Augen auf – und begann zu sprechen. Nicht laut, aber ganz und gar verständlich.

Er sagte: „Es ist alles ganz anders, das darf ich euch sagen. Ich habe gehört, was Gott in der strengen Prüfung fragt. ‚Wer warst DU?’ fragt er. ‚Wer hast du dich bemüht zu sein?’

Und wenn die Geprüften anheben, ihre guten Vorsätze und Absichten darzulegen, dann sagt der Vater von uns allen: ‚Nein, du musstest nicht Abraham sein. Und nicht Moses. Sondern: Warst du der Rabbi Hillel? Bist du der gewesen – der Rabbi Hillel?’

So geht die Frage in der anderen, in der wirklichen Welt!“

Und als er das gesagt hatte, löschte das Licht des Rabbi Hillel ganz still in einem wunderbaren Schein aus.

So geht die Legende der Chassidim.

erzählt von Axel Corti im letzten „Schalldämpfer“ vor seinem Tod (26.12.1993)


Jeder Mensch ist dazu bestimmt zu leuchten.
 

Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind, unsere tiefgreifendste Angst ist, über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, die uns am meisten Angst macht. 

Wir fragen uns, wer ich bin, mich brillant, großartig, talentiert, phantastisch zu nennen? Aber wer bist Du, Dich nicht so zu nennen? 

Du bist ein Kind Gottes. Dich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt. 
Es ist nichts Erleuchtetes daran, sich so klein zu machen, dass andere um Dich herum sich nicht unsicher fühlen. Wir sind alle bestimmt, zu leuchten, wie es die Kinder tun. Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren. Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem einzelnen. 

Und wenn wir unser Licht erscheinen lassen, geben wir anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch andere. 

Nelson Mandela verwendete diesen Text aus dem Buch "Rückkehr zur Liebe" von Marianne Williamson bei seiner Antrittsrede 1994.   


Bücher

Christian Felber: Kooperation statt Konkurrenz, Gemeinwohl-Ökonomie 

Greta Adolf-Wiesner: Lichtfluss 

Dr. Frank Kinslow: Quantenheilung, Quantenheilung erleben, EU-Gefühl